GHETTO ROYAL - PERSONA NON GRATA

GHETTO ROYAL veröffentlichen heute ihr langerwartetes Debut „Persona Non Grata“. Wer auf wütenden, deutschen und punkigen Rock mit Hitpotential steht, ist hier genau richtig. Sowohl schnelle, abwechslungsreiche und melodiöse Songs mit großen Hooks, als auch böse und dreckige Tracks lauern auf dem Erstlingswerk des Quartetts.

GHETTO ROYAL zeigen auf „PERSONA NON GRATA“, wie man Melodik und Härte chartreif in Einklang mit deutschen Lyrics bringt, ohne sich in Beliebigkeit oder Pathos zu verlieren. Bereits der Opener „GHETTOMOND“ beweist mit dem Wechselspiel an schweren Saiten-Klängen, ruhigen Strophen und hymnischen Refrains („Komm mit mir, wir tauschen unsre DNA - Ich will mit dir aus allen Wolken fallen“) die Bandbreite und Dynamik der Band und lässt GHETTO ROYALs besonderes Gespür für eingängige Melodien nicht vermissen. Mit „HYÄNEN“ folgt eine dreckige und grungige Anti-Mobbing-Hymne für Underdogs, „ACHILLES“ kommt prompt und explosiv mit unverkennbarem Mitschrei-Refrain um die Ecke („Wenn ich du wär, wär ich lieber ich“) und „GUTE LAUNE MÜSLI“ fragt sich mit catchigem Hang zur Melancholie „warum das Herz so schwer ist“ und man folglich immer traurig ist. Single und Video zu „GUTE LAUNE MÜSLI“ wurden sowohl von MTV Germany, Radio BOB und weiteren großen Medien supportet und in die Rotationen und Playlists aufgenommen.

„HALLELUJAH“ hingegen ist eine zähnefletschende und bissige Abrechnung mit allen religiösen Institutionen – irgendwo verankert zwischen Punk und Metal. („Wir feiern unser Sein auch ohne Heiligenschein – Wir sind so dreckig, aber mit uns im Rein‘ “) Auch „KOMPLETT IM ARSCH“ prescht mit ordentlich Hau-Drauf-Mentalität, dreckigen Gitarren und tollen Melodien nach vorne und lädt zum Pogo ein. („Ich geh‘ mein Boulevard of Broken Dreams, ich schmeiß‘ mein Leben auf den Sondermüll / Such‘ mich nicht, ich will mich nur verlier’n – irgendwo zwischen Jetzt oder Nie“) Das eher düster-schwere „IRGENDWAS IST IMMER“ beschäftigt sich mit der mittlerweile fast zwanghaften Lust der Gesellschaft und der Medien sich über alles und jeden echauffieren zu müssen. Bereits im Jahr 2016 geschrieben, zeugt dieser Song von brisanter Aktualität. („Apokalyptische Visionen in deinem Lieblingsland, Zombies kriechen aus dem Boden und Nordic Walken Hand in Hand“) Der Song wurde 2019 als erste Single der Band veröffentlicht, und erhielt von verschiedenen renommierten Medien, wie z.B. der Süddeutschen Zeitung durchwegs positive Kritiken. (“Wer solche Textzeilen in wütende Rockmusik verpacken kann, gehört auf die große Bühne”) Der Track „WO DIE WEIDEN TRAUER TRAGEN“ dagegen ist eine wunderschönmelancholische Ballade mit absolutem Killer-Refrain über Abschied, Kummer und Trauer – ohne sich anzubiedern oder dem Hörer Durchhalteparolen ums Maul zu schmieren. Der letzte Song des Albums „BERG & TAL“ ist ein bluesig angehauchter AkustikTrack mit starkem Outro, der sich mit dem aufkeimenden Selbstoptimierungswahn der Gesellschaft beschäftigt und den damit verbundenen Kampf mit den eigenen Dämonen beschreibt. („Du kletterst auf Berge, ganz hoch zu den Sternen, damit niemand sieht wer du bist. Und du füllst deine Leere mit nem Blick in die Ferne, doch du weißt trotzdem nicht was du willst.“ / „Egal was du tust, es scheint nie gut genug, du kämpfst mit dir selbst seit deiner Geburt..“) Vor allem die letzten beiden Songs zeigen ruhigere Züge der Band, die man so bis dato nur von den Akustikversionen ihrer Singles kannte, die die Band im Winter als EP veröffentlichen wird. Kopf und Gründer der Band, Michael Ammon, hat mit den insgesamt 9 Songs auf „PERSONA NON GRATA“ stimmlich und songwriting-technisch aus den Vollen geschöpft und ein fulminantes Rock-Album produziert, das Bock auf mehr macht: Durchdachter, deutscher Punkrock mit einer Prise Zynismus & 90er Jahre Vibes, einer geballten Ladung Attitüde & Gefühl und einem starkem Hang zu großen Hooks & Melodien. Eins ist klar: GHETTO ROYAL fletschen die Zähne und beißen sich fest, reißen so manche alte Wunde auf und setzen die Klinge an den Puls der Zeit. Die Vielschichtigkeit, Authentizität und Energie der Songs auf „PERSONA NON GRATA“ lassen bereits Vorfreude auf das nächste Album der Passauer Kombo aufkommen, an dem bereits mit Hochdruck gearbeitet wird und das bereits im kommenden Jahr erscheinen soll.

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Tourdaten

München
Olympiahalle

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