Live-Review! Accept 17.2. München, Tonhalle

Eine bessere Gelegenheit um die Kutte mit den Metal-Patches mal wieder anzuziehen als zum Konzert von Accept gibt es wohl kaum. Das dachten sich wohl auch über 2000 Fans und strömten in die ausverkaufte Tonhalle. Zwar nicht alle mit echter Kutte, aber metaphorisch trägt so ziemlich jeder eine an diesem schwermetallischen Abend.

Accept

Den eröffnen die Iron Maidens dann auch standesgemäß mit Songs von Iron Maiden. „Run To The Hills“, „Fear Of The Dark“, „Waysted Years“ und viele andere Classics schmettern die Mädels gesanglich und spielerisch hochwertig unter das begeistere Publikum.

Aber es geht noch besser. Die deutsche Metal-Legende Accept liefert im Anschluss wirklich großartig ab. Die extrem tighte Truppe um den amerikanischen Sänger Mark Tornillo haut neue und alte Gassenhauer am laufenden Band raus. Neben dem klasse rauen und röchelnden Gesang sitzen vor allem die Gitarren punktgenau. Gleich drei Gitarristen zimmern ein klassisches Riff nach dem anderen aufs Parkett. Besonders Gitarrist Wolf Hoffmann ist bestens gelaunt und performerisch brillant. Mit breiten Grinsen reißt Hoffman Evergreens wie „Midnight Mover“, „Fast As A Shark“ und natürlich „Balls To The Wall“ runter. Auch die neuen Songs vom Album „Too Mean To Die“ kommen mächtig, melodisch und metallisch.

Der Sound von Accept ist effektiv und einfach unverwechselbar. Und verfehlt bei der starken Show in der Tonhalle seine Wirkung nicht.

In diesem Sinne. Horns up und Heavy-Halleluja!

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