Live-Review! Axel Rudi Pell 1.5. München, Werk@Backstage

Weit über 30 Jahre Solokarriere und krachig und kreativ wie eh und je. Axel Rudi Pell ist ein Phänomen. Phänomenal auch seine fantastische Band aus Sänger Johnny Gioelli, Volker Krawzcak am Bass, Keyboarder Ferdy Doernberg und Schlagzeuger Bobby Rondinelli. 

Axel Rudi Pell

Etwas weniger phänomenal der Opening Act Amalgama. Die Metaller geben sich zwar redlich Mühe und sorgen mit einem Horrorclown am tragbaren Keyboard für Heavyness und Heiterkeit. So richtig gut bleiben die soliden Songs dann aber doch nicht hängen.

Ganz anders dann Axel Rudi Pell. Der hat den Sound, die Songs und vor allem mit Sänger Gioelli auch die Stimme, um nachhaltig zu wirken. Ganz zu schweigen von seinem griffigen und riffigen Hardrock. Nummern wie „Strong As A Rock“ und „Mystica“ haben einfach Schmackes und Schmiss und ergreifende Cover wie „Hallelujah“ von Leonard Cohen und das eigene Epos „The Line“ Intensität und Emotion.

Die ganze Truppe ist bestens gelaunt und vor allem der amerikanische Vokalist lässt sich gerne zu motivierenden und spaßigen Ansagen hinreißen. Und er singt extrem stark!

Wie auch die komplette Band sehr stark aufspielt. Allen voran natürlich der blonde Ruhrpott-Rocker Axel Rudi Pell an der elektrischen Gitarre.

Hardrock aus deutschen Landen von einer international besetzten Band mit globaler und zeitloser Qualität. 

Axel Rudi Pell & Co. haben das Backstage gerockt.

Infos zu weiteren Veranstaltungen im Backstage gibt es hier.