Live-Review! Life Of Agony 23.1. München, Werk@Backstage

Montag Abend und es geht ganz schön heftig zu im prall gefüllten Backstage-Werk.

Life Of Agony

Den harten Reigen eröffnen Tarah Who? aus Los Angeles mit ruppigem Post-Grunge, Alternative und Punk. Sehr reduziert der etwas an Hole erinnernde Sound, aber kraftvoll und durchaus mitreißend.

Im Anschluss dann die Industrial-Metaller von Prong, die wie ihre Vorgänger auch als Trio agieren. So kommen die Songs zwischen Hardcore, Industrial und Metal der Truppe um Tommy Victor noch mehr auf den Power-Punkt.

Dann endlich lassen es die New Yorker Life Of Agony zum 30-jährigen Jubiläum ihres Meilensteins „River Runs Red“ so richtig krachen. Die Circle Pits werden größer und die Crowdsurfer mehr als Mina Caputo und ihre Jungs loslegen.

Mit wuchtigen Riffs und schweren Grooves legen Life Of Agony eine zackige und knackige Show hin, die überwiegend zufriedene Gesichter hinterlässt. Erstaunlich auch einmal mehr der abwechslungsreiche Sound der urbanen Rocker, der mal schwer in Richtung Doom – Black Sabbath-Einflüsse sind unüberhörbar – und meist sehr hardcorelastig ausfällt. Aber auch poppige Nummern wie „Weeds“ vom Album „Soul Searching“ fügen sich gut in die Setlist, die sich auf das Debüt des Quartetts konzentriert, ein,

Auf der Bühne und im Publikum herrscht eine gewaltige Energie.

Nicht übel für einen Wochenbeginn.:)


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