Live-Review! Lucinda Williams 13.1. München, Technikum

Wenn die Grande Dame des Roots-Rock zu Konzerten nach Deutschland kommt, ist das schon etwas Besonderes. Und die legendäre Lucinda Williams weiß auch trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit zu beeindrucken.

Lucinda Williams

Ebenso wie der Opening Act L.A. Edwards. Die amerikanische Band um Sänger Luke Andrew Edwards bezaubert mit großen Country-Harmonien. Dank seines Timbres zwischen Jackson Browne und John Denver und einem Eagles-mäßigen Sound beginnt der Abend mehr als vielsprechend.

Und er wird noch besser, als die von ihrem Schlaganfall doch gezeichnete Lucinda Willams die Szenerie betritt. Mehr Anmutung und Americana geht kaum. Lucinda erzählt Geschichten von Verlierern, Depressionen und erinnert an große Kollegen wie Tom Petty, der noch zu Lebzeiten eines ihrer Lieder aufnahm, und Jeff Beck.

Williams und ihre groß aufspielende Band ziehen mit Storytelling, Songs und Sound in ihren Bann.

Authentisch, amerikanisch – herausragend!