Was ehemalige Punks wie Dave Hause oder Brian Fallon können, nämlich ein stilistisch andersartiges Solo-Album aufnehmen, das kann ein Post-Hardcorler auch.
Der ehemalige We Are The Ocean-Sänger Liam Cromby beschreitet mit seinem Debüt höchst emotional nun eher Singer/Songwriter-Pfade. Allerdings nicht immer so reduziert und folkig wie der Kollege Hause, sondern mitunter reichhaltig instrumentiert und stellenweise beinahe gospelig üppig wie im Titelsong.
Wobei er es auch leiser und zurückgenommen drauf hat. Starke und sanfte Scheibe zugleich. Vielleicht vergleichbar mit den Alleingängen des früheren Boysetsfire-Fronters Nathan Gray.
