Peter Gregson ist weltweit als Komponist für Bühne (u.a. „Gauthier Dance/Dance Company Theaterhaus Stuttgart“), Leinwand (u.a. „Die Gärtnerin von Versailles“, "Bridgerton", "The New Pope") und Videospiele („Boudless“) gefragt. Hat unter anderem mit Max Richter und Jóhann Jóhannsson gearbeitet und steht seit 2018 exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag. Dort veröffentlicht der renommierte Komponist und Cellist nun sein bislang fünftes Studioalbum namens Patina, das am 10. September erscheint.
Dabei geht es inhaltlich um das Thema „Abwesenheit“ – schon lange beschäftigt Peter Gregson, was es bedeutet, dass etwas endlich ist oder abwesend im Leben. Diese mächtigen Nicht-Dinge versucht er, in seine Musik zu übersetzen: „Tragende Melodien verändern ihre Bedeutung; Harmonie, Kadenz, Phrasierung nehmen eine andere Rolle ein. Aber die Blaupause der abwesenden Melodie kann immer noch empfunden werden, auch wenn sie nicht zu hören ist“, so der Cellist.
„Patina“ das erste Album, das speziell für das Dolby Atmos System konzipiert wurde. „Das Album wurde eher wie eine Popplatte und weniger wie ein Klassikalbum produziert. Es wurde in ausgesteuerten Räumen aufgenommen, mit vielen Elementen, die für die spätere Postproduktion voneinander getrennt waren. Wir haben zudem in mehreren Studios aufgenommen, um in der Lage zu sein, den Raum, den der Zuhörer bewohnt, vollständig zu fertigen. Mit dem Ziel, eine Realität zu erschaffen anstatt die Realität eines Konzertsaals einzufangen“, erklärt Gregson.
