Live-Review! Billy Gibbons 21.6. Nürnberg, Z-Bau

Kühles Bier – zu moderaten Preisen, – eine klimatisierte Halle und trotzdem heiße Stimmung? Überhaupt kein Problem, schließlich beehrt kein Geringerer als ZZ-Top-Mastermind Billy Gibbons den gut gefüllten Z-Bau.

Billy Gibbons

Beim Opener Kaskadeur ist die Stimmung eher mal lauwarm. Der psychedelische und progressive Sound der Band hat zwar seine Qualitäten, ist aber im Vorprogramm des legendären Texas-Rockers eher fehl am Platze.

Und ist nach einer halben Stunde auch schon wieder abgehakt.

Dann geht mit Gibbons und seinen zwei Mitstreitern so richtig der Texas-Train ab. „Got Me Under Pressure“ setzt gleich zu Beginn die Zeichen in Richtung ZZ. Natürlich kommen auch viele Solo-Nummern des bärtigen Billys zum Zuge, aber besonders die vielen ZZ-Top-Klassiker erfreuen die Fans. Darunter auch einige Lookalikes mit Bartattrappen. Ein besonders enthusiastischer Verehrer versucht seinen Helden mittels hochgehaltener Pappe dazu zu bringen, auf seiner Motorhaube zu unterschreiben. 

Und zumindest bemerkt hat Gibbons den Wunsch. Überhaupt ist der 73-Jährige bestens gelaunt und extrem spielfreudig. Souverän und sensationell liefert er auf der Gitarre ab. Der Routinier benötigt sogar nur ein Exemplar und bespaßt durchgehend auf dem gleichen Instrument die Anwesenden.

Mit Krachern wie Gimme All Your Lovin', Sharp Dressed Man und zum Finale „La Grange“ der „Little Ol' Band from Texas“. Davor und dazwischen Solo-Songs und auch schon mal ein Cover von The Jimi Hendrix Experience.

Klasse Konzert des dynamischen Duos mit Bat … äh Bartman an Mikro und Gitarre!

Yeehaw kann man da nur sagen ...   


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