Live-Review! Bridge City Sinners 13.10. München, Halle@Backstage

Passend zum Freitag, den 13. geht es in der sehr gut gefüllten Halle des Backstage eher finster, morbide und satanisch mit den Bridge City Sinners zur Sache. Die Neo Folkies aus Amerika faszinieren mit dunklen, aber auch ziemlich dynamischen und akustischen Sounds.

Bridge City Sinners

Den (noch) fröhlichen Auftakt bestreitet der wie ein Bilderbuch-Moonshiner aussehende Lightnin’ Luke allein mit seiner Gitarre, witzigen Ansagen und weitgehend klassischem Hillbilly-Sound. Sogar traditionelle Jodler haut der bärtige Musiker raus. 

Nach einer kurzen Pause betritt der Rest der bunten Truppe – Sängerin Libby Lux ist schwerstens tätowiert – die Bühne, Lightnin' Luke wechselt zur Fiddle und ab geht die wilde Fahrt. Mit Banjo, Banjolele und Kontrabass haut die Truppe eine fetzige Mischung aus amerikanischem Bluegrass und europäischer Polka raus. Nur mit akustischen Instrumenten, aber punkiger Energie und Attitüde bewegt sich das quirlige Quintett ebenso zwischen Psychobilly, Gypsy Jazz und es gibt sogar gelegentlich ein paar Death Metal-Growls. Auch entfleucht Libby Lux schon mal ein „Hail Satan“. 

Makaber, mächtig und melodisch … Spezielle und energiegeladene Performance. Mal was anderes am Freitag den 13.    

Infos zu weiteren Konzerten von M.U.F.T. gib es hier.

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