Live-Review! Danny Bryant 14.11. München, Club@Backstage

Der deutsche Bluesrock-Fan kann sich momentan über ein mangelndes Konzertangebot wirklich nicht beklagen. US-Topleute wie Joe Bonamassa oder Walter Trout tauchen regelmäßig zu Liveshows bei uns auf. Fast könnte man da auf den Gedanken kommen, es gäbe nur tolle amerikanische Sänger und Gitarristen, wäre da nicht der Brite Danny Bryant, der zusehends im hiesigen und europäischen Bluesrock-Geschehen mitmischt.

Danny Bryant

Wobei man dabei erwähnen muss, dass Bryant von keinem Geringeren als dem Amerikaner Trout in seinen Anfängen protegiert wurde, was aber ja auch für die internationale Klasse des im britischen Hertfordshire geborenen Sänger und Gitarristen spricht. Jedenfalls rockt Danny Bryant wirklich sehr amtlich und feuert die Blues-Licks und Rock-Soli aus seiner Gitarre, dass es eine wahre Freude ist. Man muss also nicht immer über den großen Teich blicken und lauschen, um hochwertigen Bluesrock geboten zu bekommen.

Beim Konzert im Backstage-Club macht Bryant zwar einen etwas müden und milden Eindruck, liefert zusammen mit seinen tollen Musikern aber hochwertig ab. Ist vielleicht etwas weniger rockig als sonst, aber nicht minder intensiv. Bryants Timbre weiß dabei ebenso zu beeindrucken wie seine “Eskapaden” auf dem Griffbrett.

Die 15-minütige Pause in der Mitte des Sets mutet zwar etwas seltsam an, aber summa summarum bieten Danny Bryant und seine Band eine souveräne und substantielle Show.

Infos zu weiteren Konzerten im Backstage gibt es hier.

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