Live-Review! Doyle 22.08. München, Halle@Backstage

Was war das denn? Doyle ziehen 45 Wahnsinn ab!

Doyle

Eine solche Power-Performance erlebt man selten. Doyle, die Band um  Ex-Misfits-Leadgitarrist Doyle Wolfgang von Frankenstein überrollt die wenigen Anwesenden förmlich und lässt alle staunend zurück. Staunend und wenn auch nur kurz, doch sehr gut entertained.

Der muskulöse und weiß geschminkte Doyle malträtiert seine Gitarre mit rasanten Läufen und vor allem Faustschlägen auf die Seiten. Wirklich faszinierend diesem durch- und auftrainierten „Tier“ auf der Bühne zuzusehen. Apropos Tier - Sänger Alex „Wolfman” Story agiert nicht minder animalisch. Der Shouter mit den markanten Koteletten ist schon nach wenigen Sekunden durchgeschwitzt. Stillstand oder Entspannung? Fehlanzeige! 

Wahnsinnig und witzig auch der Running Gag mit den Liebesliedern. Das Publikum fordert solche und als Ansage kommt jedes Mal: „This is a love song. You can dance to it if you want to! Schnulzen werden natürlich nicht gespielt, sondern durch die Bank trashiger Horror-Punk voller Intensität.

Kompositorisch nicht unbedingt brillant, aber die Umsetzung ist der Burner.

Nach einer Dreiviertelstunde ist der Spuk dann auch schon vorbei. Horror! Hammer! 


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