Live-Review! Elvana 12.1. München, Ampere

Nur wenige Tage nach dem Geburtstag von Elvis Presley wird dem King Of Rock'n'Roll im prall gefüllten Ampere die Ehre erwiesen. Das allerdings auf ungewöhnliche, aber sehr unterhaltsame Weise, denn Elvana kombinieren Spirit und Sound von Elvis mit dem von Nirvana.

Elvana

Den Abend eröffnen die Lovebreakers, die zuletzt im Vorprogramm von Social Distortion in München zu erleben waren. Mit ihrer positiven und punkigen Mischung aus Green Day und Gaslight Anthem zieht die junge Band dabei etliche der Besucher auf ihre Seite. Cool auch das zackige Tom Petty-Cover von „You Wreck Me“. Nicht direkt ein Tribut an den King, aber mit Petty an einen, der den King noch zu dessen Lebzeiten getroffen hat.

Dann wird es kurios und kultig. Die Musiker in roten Dinnerjackets mit Glatzen und Glitzer, der Sänger mit langen Haaren im Elvis-Jumpsuit und eine Sängerin, die goldene Pompons im Cheeleader-Outit schwingt. Elvana sind schon rein optisch eine Schau!

Aber auch musikalisch kann die gut gelaunte Truppe sich sehen und hören lassen und trägt Elvis-Klassiker wie „Hound Dog“ oder „A Little Less Conversation“ mit Grunge-Groove vor. Oder Nirvana-Titel wie „Smells Like Teen Spirit“ oder „Rape Me“ mit rock'n'rolliger Anmutung. Oft geht das eine auch in das andere über und es werden so im Publikum gewaltige Stimmungsausbrüche erzielt. Das Ampere hüpft ausgelassen und hat seinen Spaß.

Der Frontmann meint humorvoll, dass er höchstens in seinen besten Momenten wie Kurt Cobain von Nirvana und eigentlich nie wie Elvis Presley klingen würde. Schwamm drüber, Elvana machen optimalen Partysound, der zündet.

Lange lebe der King und langen mögen Elvana leben!

Infos zu weiteren Konzerten von Propeller gib es hier.

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