Ein langer Sonntagabend! Geoff Tate hat sich gleich zwei Bands ins Vorprogramm geholt. Bereits ab 19.15 Uhr rocken Sevi und Demonhead in der Halle des Backstage.
Der frühere Queensryche-Sänger Tate betritt dann nach neun die Bühne. Und ist brillant wie immer. Seine Stimme hat ebenso wenig an Ausdruckskraft verloren wie die Songs der beiden Queensryche-Klassiker „Rage For Order“ und „Empire“. Beide Platten werden in voller Länge präsentiert. Die Pause zwischen den Scheiben hätte man sich dabei durchaus sparen können, aber sonst passen Dramaturgie und Dramatik.
Umso mehr, als der stimmgewaltige Sänger von einer starken Band unterstützt wird. Die jungen Musiker, die Tate schon länger auf seinen Tourneen begleiten, sind bestens eingespielt und rocken absolut tight und auf den Punkt. Titel wie „Jet City Woman“, „Resistance“ oder „Another Rainy Night“ kommen mit viel Druck und Ausdrucksstärke.
Der Abend macht deutlich, wie viele großartige Nummern zwischen Progressive und Metal Queensryche und Tate seinerzeit geschaffen haben. Kraftvoll und klassisch auch das finale „Take Hold Of The Flame“.
Ist zwar spät geworden, hat sich aber voll geloht!
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