Live-Review! Kane Brown 28.1. München, Tonhalle

Die Nachfrage nach Country-Musik ist offensichtlich hoch hierzulande. Und erfreulicherweise erhören immer mehr Künstler den deutschen Ruf nach authentischen amerikanischen Klängen. Wie Singer/Songwriter-Star Kane Brown.

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Das Technikum ist prall gefüllt, als der Country-Abend mit Restless Road stimmig beginnt. Drei Sänger, drei Akustikgitarren – mehr braucht es nicht, um die versammelten U.S.-Fans zu begeistern. Das sympathische Trio empfiehlt sich mit seinem halbstündigen Auftritt für eine Rückkehr.

Auch Kane Brown empfiehlt sich für weitere Shows bei uns. Sein Sound-Mix aus Country und Pop wirkt frisch, modern und melodisch. So könnte die Zukunft des Genres klingen. Auch der gelegentlich dezente Hip-Hop-Groove macht sich gut in Browns Song. Cool präsentiert mit einer souveränen Band, aus der besonders der Violinist immer wieder hervorsticht.

Brown selber scheint aber irgendwie nicht in Top-Form zu sein und wirkt stellenweise etwas angeschlagen. Er erwähnt auch einmal kurz etwas von einer Absage? 

Glücklicherweise aber steigt die Show und Brown beißt bzw. singt sich durch ein Programm voller Hits. Titel wie „Like I Love Country Music“ werden textsicher und lautstark mitgesungen.

Leider dauert das Country-Rock-Pop-Spektakel dann nur eine gute Stunde und das Ende wirkt nicht richtig rund.

Dennoch coole Show. Yeehaw! Bitte mehr solche Kaliber in Deutschland. 


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