Live-Review! Matt Andersen 8.11. München, Freiheizhalle

Die kanadische Nationalhymne „Ô Canada“ wird zwar nicht angestimmt in der Freiheizhalle, aber dennoch steht der Abend mit dem Alan Doyle Trio und Matt Andersen ganz im Zeichen des Ahornblattes.

Matt Andersen

Den Anfang macht Alan Doyle aus Neufundland mit seinen beiden Mitstreitern an elektrischer Gitarre und Geige. Und die drei bringen Stimmung in die Halle. Mit fröhlichem Folk und Country, aber auch mit einer tragischen und wirklich ergreifenden Ballade wie „Laying Down To Perish“. Mit Schalk im Nacken und tollem Timbre bereitet Doyle auf den Headliner vor.

Und der ist dann ein ganz anderes Kaliber. Sowohl von der Statur als auch vom Sound her. Matt Andersen aus New Brunswick geht die Sache eher bluesig und soulig an. Beeindruckend, was für eine starke und seelenvolle Stimme in der Kehle dieses Kolosses steckt. Auch seine Fingerfertigkeit auf der akustischen Gitarre ist spektakulär.

Ganz allein brilliert der Singer/Songwriter zwischen Blues und Balladen und gibt auch die eine oder andere Anekdote zum Besten.

Zum Finale kommt das Alan Doyle Trio dann noch mal auf die Bühne. „Ô Canada“ kann man da nur sagen.