Live-Review! Phil Campbell and the Bastard Sons 29.9. München, Halle@Backstage

Unermüdlich ist der ehemalige Motörhead-Gitarrist Phil Campbell mit seinen Söhnen Todd, Dane, Tyla an den Instrumenten und Joel Peters am Mikrofon unterwegs. Gemeinsam zimmern Phil Campbell and the Bastard Sons einen ziemlich abwechslungsreichen Kracher nach dem anderen zusammen und grooven gewaltig. 

Phil Campbell and the Bastard Sons

Auch der Opener in der Backstage Halle groovt ziemlich. Die Briten Fury geben Vollgas, haben aber auch schmissige Refrains am Start. Vor allem die in vielerlei Hinsicht wuchtige Sängerin, die sich die Vocals mit einem der beiden Gitarristen teilt, macht mächtig Eindruck. Sogar Phil Campbell sieht persönlich von oben zu und scheint den Old School Metal seiner Landsleute abzunicken.

Dann aber legen er und seine Söhne stark nach und gleich mit „We're The Bastards“ los. Das Set ist kurz und knackig. Und es ist ziemlich abwechslungsreich, denn die neuen eigenen Songs kontrastieren ziemlich cool mit Motörhead-Klassikern wie „Killed By Death“, „Born To Raise Hell“ und natürlich Ace Of Spades.

Sänger Joel Peters gibt mit Sonnenbrille, starker Stimme, aber auch etwas floskelhaften Ansagen ganz den Rockstar, während Campbell souverän die rasanten Riffs beisteuert. Man ist bestens eingespielt und agiert ziemlich tight. Ob es das David Bowie-Cover von „Heroes“, das seinerzeit ja auch Motörhead aufgenommen haben, unbedingt gebraucht hat, lassen wir mal dahingestellt.

Das anschließende „Rock Out“ von Motörhead, das die Zugaben einläutet, hat es jedenfalls unbedingt gebraucht!    

Infos zu weiteren Konzerten im Backstage gib es hier.

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