Live-Review: Psycho Village@Privatclub Berlin

Rockige Power und starke Bühnenpräsenz: Die Wiener Alternativ-Rocker Psychovillage begeisterten im Berliner „Privatclub“. Das berichtet Klaus Stracke, der sich für uns einen Auftritt der Wiener Alternativ Rocker angesehen hat.  

Ich werde im Club begrüßt und kann mir noch zwei Songs der Band „Asteroid Kane“ anschauen. Die Jungs geben alles, aber mich können sie nicht begeistern. Nun folgt eine kurze Umbaupause, das Licht wird nun gedämpft und das Rock-Trio legt wie eine Dampfmaschine los. Es ist ihnen völlig egal, dass nicht alle Zuschauer im Raum sind, sie wollen Spaß haben und peitschen ihre Songs von der Bühne in die tanzende Menge. Nach und nach kommen Neugierige aus den zwei Nebenräumen in den kleinen Saal, schauen erstmal nur zu, und dann wird mitgetanzt. 
 

Was für eine Energy und was für eine Spielfreude, vor allem aber:  staune ich über die Bühnenpräsenz. Die Jungs wissen, wann man locker mit der Meute reden, und wann man Späße treiben kann. Und noch dazu wird man auch visuell auf eine Reise mitgenommen. Auf der Bühnenleinwand werden Videosequenzen und auch einige Kurzfilme gekonnt in Szene gesetzt. Die Auswahl der Songs ist gut, und neben „Without You“, „Broken Hearted“ und dem Song „Forever“ möchte ich „It's Okay“ und die neue Single „Legenary“ hervorheben. Vor allem diese beiden Songs schaffen es, dass der ganze Club mitmacht. Einige der Zuschauer tanzen, manche singen mit. 

Ich bin insgesamt richtig begeistert, denn die Band entführte die Zuschauer auf eine tolle Reise und das obwohl der Privatclub an diesem Abend nicht gerade gut besucht war. Jungs, ich komme wieder!