Es gibt ja das Sprichwort vom Propheten, der im eigenen Lande nichts gilt, aber bei den walisischen Alternative-Rockern von Those Damn Crows ist das eher anders herum. Zuhause ein Album auf Platz 3 in den UK-Charts und beim ersten Konzert in München leider nur eine sehr überschaubare Menge von Besuchern im Backstage. Aber gerade unter schwierigen Umstände zeigt sich ja auch die Klasse und Größe einer Band und von beiden haben Those Damn Crows wirklich eine Menge.
Auch der Opening Act The Cruel Knives schlägt sich mit seinem post-grungigem Sound wacker und empfiehlt sich ebenso wie der Headliner im Anschluss für weitere Shows, ein größeres Publikum und größer Aufgaben.
Vor allem Those Damn Crows sind mit ihrem hochmelodischen, eingängigem und modernem Hardrock wirklich prädestiniert für große Crowds und weltweit hohe Chartpositionen. Der schmissige und harmonische Sound zwischen Daughtry, Nickelback und Alter Bridge zündet durchgehend und begeistert die wenigen Anwesenden von Anfang bis Ende.
Zudem wirken die Truppe und vor allem der extrem starke Sänger Shane Greenhall auch noch ziemlich sympathisch und verbreiten neben gutem Sound auch viele gute Laune im Saal.
Hoffentlich kommen sie bald wieder. Those Damn Crows haben ihre erste Chance in München jedenfalls genutzt und definitiv eine oder mehrere weitere verdient.
Infos zu weiteren Konzerten im Backstage gib es hier.
